Hier finden Sie das Archiv der Garten- und Naturfreunde Marklkofen e.V. !
Ausflug zur Kuchlbauer Turmweihnacht nach Abensberg im Dezember 2017
Unzählige Lichter erwarteten die Garten- und Naturfreunde Marklkofen am 16. Dezember 2017 in Abensberg. Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt rund um den Kuchlbauer-Turm, das Kuchlbauer Kunsthaus sowie der Hüttenzauber am Stadtplatz begeisterten alle.
Sonnenblumenkerne für die Wintervögel - Bastelangebot am Buß- und Bettag 2017
Bastelangebot am Buß- und Bettag, 22. November 2017: Vogelfutter-Stationen für den Garten. Ein Tontopf wurde bunt bemalt und mit Schnur und Haken in einen Wetterschutz für Meisenknödel verwandelt. Auch die erste Futterportion stellten die Kinder aus Kokosfett, Sonnenblumenkernen und Haferflocken selbst her. Dazu musste das Fett vorsichtig geschmolzen und mit den Kernen vermischt werden. In kleinen Gugelhupfformen kühlte die Masse aus, während die Kinder mit Wachsmalkreiden einen Tontopf verzierten. Mittels eines Korkens, Schnur und Schraubhaken bauten sie dann noch eine einfache Befestigungsmöglichkeit für den Vogelkuchen. Waltraud Schleippmann, Vorsitzende Maria Schindlbeck und Jugendbeauftragte Claudia Karl betreuten den Vormittag.
Die selbst gebastelte Futterstation soll das Beobachten von Gartenvögeln ermöglichen und bei den Kindern das Interesse für die winterliche Vogelwelt wecken. Einige der zu erwartenden Vögel zeigte die Jugendbeauftragte den Kindern auf einer mitgebrachten Bildtafel. Das Füttern der Wintervögel sollte maßvoll geschehen. Wenn die Zahl der Vögel zurück geht, so ist dies meist nicht auf Nahrungsmangel im Winter zurückzuführen. Vogelarten verschwinden, wenn ihnen der Lebensraum verloren geht, weil immer mehr Flächen versiegelt und bebaut werden. Vögel brauchen eine vielfältige Landschaft mit Bäumen, Hecken und Sträuchern. Gerade auch im eigenen Garten lässt sich viel dazu beitragen, dass alle Vogelarten (nicht nur die, welche Futterstellen aufsuchen) sich wohlfühlen. Liegengelassenes Laub, stehengelassene Blütenstände oder ein Komposthaufen decken den Vögeln den Tisch. Will man Vögel im Winter zusätzlich noch füttern, so ist es sehr wichtig, den Futterplatz immer sauber zu halten. Dies beugt der Verbreitung von Krankheiten vor. Am einfachten gelingt das mit Futterspendern, die von den Vögeln nicht mit dem eigenen Kot verschmutzt werden können. |
Herbstversammlung mit Richard Haberl am 4. November 2017
Was haben die achtlos am Ufer der Vils entsorgten Blätter mit der Gewässergüte zu tun? "Absterbende Pflanzenteile sondern Gärsäfte ab, die das Wasser im Fluss trüben", so Richard Haberl in seinem Vortrag. Die Folge des übermäßigen Nährstoffeintrages: dem Wasser wird Sauerstoff entzogen, Fäulnisprozesse beginnen und Schlamm entsteht. An diesem und anderen Beispielen erläuterte Haberl im Pfarrheim Marklkofen, wie die Arbeit im Garten sich auf den gesamten Naturraum auswirken kann.
Referent Haberl, seit kurzem Träger des vom bayerischen Umweltministerium vergebenen "Grünen Engel", ist seit mehr als zehn Jahren Naturschutzwächter im mittleren Vilstal. Seine Hauptsorge ist die Gewässergüte, die er gerne verbessert sähe. Das Problem dabei: es gibt keine gesetzlichen Verbote für das Ausbringen von Gülle in unmittelbarer Nähe von Gewässern. Durch unsachgemäße Düngung, zum Beispiel bei gefrorenem Boden, würde die Vils zum Teil nachhaltig geschädigt, so Haberl. Auch intensiver Feldbau in direkter Ufernähe schwemmt viel organisches Material und Gift in den Fluss. Die Folge: Fische können sich wegen des vielen Schlamms nicht mehr vermehren oder sterben sogar massenhaft ab. Kritisch sieht er auch das Anzapfen von Grundwasser in Ufernähe. Fällt der Wasserstand der Vils in der Folge stark ab, wie es Haberl in der Vergangenheit mehrfach beobachtete, führe das zu einem Massensterben der Lebewesen im Fluss bzw. in den verbliebenen Tümpeln.
Für die Arbeit im Garten sprach Haberl sich dafür aus, es mit der Ordnung nicht zu übertreiben. In jedem Garten sollte auch Platz für unaufgeräumte Ecken sein, wo Wildpflanzen gedeihen. "Intakte Natur gibt es nur, wenn die Menschen nicht allzusehr eingreifen", so Haberl. Jeder, ob Landwirt oder Gartenbesitzer, trage seine Verantwortung gegenüber der Schöpfung und den Nachkommen.
Referent Haberl, seit kurzem Träger des vom bayerischen Umweltministerium vergebenen "Grünen Engel", ist seit mehr als zehn Jahren Naturschutzwächter im mittleren Vilstal. Seine Hauptsorge ist die Gewässergüte, die er gerne verbessert sähe. Das Problem dabei: es gibt keine gesetzlichen Verbote für das Ausbringen von Gülle in unmittelbarer Nähe von Gewässern. Durch unsachgemäße Düngung, zum Beispiel bei gefrorenem Boden, würde die Vils zum Teil nachhaltig geschädigt, so Haberl. Auch intensiver Feldbau in direkter Ufernähe schwemmt viel organisches Material und Gift in den Fluss. Die Folge: Fische können sich wegen des vielen Schlamms nicht mehr vermehren oder sterben sogar massenhaft ab. Kritisch sieht er auch das Anzapfen von Grundwasser in Ufernähe. Fällt der Wasserstand der Vils in der Folge stark ab, wie es Haberl in der Vergangenheit mehrfach beobachtete, führe das zu einem Massensterben der Lebewesen im Fluss bzw. in den verbliebenen Tümpeln.
Für die Arbeit im Garten sprach Haberl sich dafür aus, es mit der Ordnung nicht zu übertreiben. In jedem Garten sollte auch Platz für unaufgeräumte Ecken sein, wo Wildpflanzen gedeihen. "Intakte Natur gibt es nur, wenn die Menschen nicht allzusehr eingreifen", so Haberl. Jeder, ob Landwirt oder Gartenbesitzer, trage seine Verantwortung gegenüber der Schöpfung und den Nachkommen.
Pflege der Grünflächen rund ums Pfarrheim am 27. Oktober 2017
Großer Andrang beim Streuobstmarkt am 14. Oktober 2017
Wie schon in den vergangenen Jahren versorgte der Verein Garten- und Naturfreunde auch heuer wieder Besucher und Standler beim Streuobstmarkt Marklkofen mit leckerer Kartoffel- und Kürbissuppe. Angesichts des tollen Wetters herrschte großer Andrang zum Mäandertalgelände. Auch das Angebot zum Basteln mit Naturmaterialien war sehr beliebt bei Kindern und Jugendlichen. Mit den Spenden-Einnahmen soll voraussichtlich die Jugendkasse des Vereins aufgebessert werden.
Vogeltränke aus Ton - Ferienpgrogramm am 31. August 2017
Eine Vogeltränke, die auch Insekten als Landeplatz dienen kann, formten 19 Kinder beim Ferienprogramm der Garten- und Naturfreunde gegen Ende der Sommerferien. Die Schalen sind so gestaltet, dass versehentlich ins Wasser gefallene Insekten leicht wieder aufs Trockene krabbeln können.
Die Familie Eisgruber-Rauscher stellte wie schon im Vorjahr einen schattigen Platz im Innenhof ihres Anwesens zum Töpfern zur Verfügung. Den Ton hatte Josef Asam in der örtlichen Ziegelei geholt, das Material wurde den Ferienkindern von der Girnghuber GmbH kostenlos überlassen. Sieben Betreuer assistierten den Kindern beim Töpfern. Besonders wertvoll war auch die Unterstützung durch Elli Kracher-Rathgeber, die in Aufhausen eine eigene Keramikwerkstatt hat und über große Erfahrung im Umgang mit Ton verfügt.
Die zähe Masse musste zunächst durch Schlagen des Tonklumpens auf die Unterlage von Luftblasen befreit werden. Mit dem Nudelholz wellten die Teilnehmer dann eine knapp einen Zentimeter dicke Platte aus. Der Rand wurde hochgehoben, in Form gebracht und mit Zeitungspapier abgestützt. Jeder der kleinen Kreativen formte anschließend mindestens eine Insel in die Schale hinein, manche auch zwei. Kleine Löcher oben in den Inseln ermöglichen es, dass später beim Brennen die Luft ungehindert aus den Hohlräumen entweichen kann. Nun galt es, die Schalen noch nach eigenen Wünschen mit Meerjungfrauen, Wassertieren, Kraken oder Ungeheuern zu verzieren. Die Kinder gingen dabei mit viel Fantasie, Geschick und Ausdauer zu Werk. Erst in einigen Wochen werden die Schalen nach dem langsamen Trocknen gebrannt und sind fertig zum Abholen.
Die Familie Eisgruber-Rauscher stellte wie schon im Vorjahr einen schattigen Platz im Innenhof ihres Anwesens zum Töpfern zur Verfügung. Den Ton hatte Josef Asam in der örtlichen Ziegelei geholt, das Material wurde den Ferienkindern von der Girnghuber GmbH kostenlos überlassen. Sieben Betreuer assistierten den Kindern beim Töpfern. Besonders wertvoll war auch die Unterstützung durch Elli Kracher-Rathgeber, die in Aufhausen eine eigene Keramikwerkstatt hat und über große Erfahrung im Umgang mit Ton verfügt.
Die zähe Masse musste zunächst durch Schlagen des Tonklumpens auf die Unterlage von Luftblasen befreit werden. Mit dem Nudelholz wellten die Teilnehmer dann eine knapp einen Zentimeter dicke Platte aus. Der Rand wurde hochgehoben, in Form gebracht und mit Zeitungspapier abgestützt. Jeder der kleinen Kreativen formte anschließend mindestens eine Insel in die Schale hinein, manche auch zwei. Kleine Löcher oben in den Inseln ermöglichen es, dass später beim Brennen die Luft ungehindert aus den Hohlräumen entweichen kann. Nun galt es, die Schalen noch nach eigenen Wünschen mit Meerjungfrauen, Wassertieren, Kraken oder Ungeheuern zu verzieren. Die Kinder gingen dabei mit viel Fantasie, Geschick und Ausdauer zu Werk. Erst in einigen Wochen werden die Schalen nach dem langsamen Trocknen gebrannt und sind fertig zum Abholen.
Jahresausflug zur Landesgartenschau nach Pfaffenhofen und zum Kloster Scheyern
"Wenn es überall summt, schwirrt, tanzt und lacht." So wirbt Pfaffenhofen an der Ilm für seine "Kleine Gartenschau". Und in der Tat konnten die Garten- und Naturfreunde bei ihrem Ausflug im Juni 2017 feststellen, dass der Besuch auf jeden Fall eine Reise wert ist. Nach einer Frühstückspause am Bus waren die 42 Teilnehmer gut gestärkt für die Ausstellung. Gleich nach dem Haupteingang konnten sie den größten Teil des Geländes buchstäblich mit allen Sinnen genießen. Für's Auge boten die liebevoll bepflanzten Anlagen und Beete einen wahren Genuss. Am Kräutermarkt gab es viel zu riechen und zu schmecken und die Kräuterpädagoginnen wussten allerhand Interessantes zu berichten. Am Schaukasten konnte man das Summen der Bienen besonders gut hören. Im Schmetterlingshaus flatterten zarte bunte Falter aus aller Welt mit den einheimischen Arten um die Wette. Auf der Ilminsel, zu errreichen durch die sehenswerte Altstadt, war auch Gelegenheit zum Kneippen. Die neu angelegten Bereiche Sport- und Freizeitpark, Bürgergarten und Ilminsel werden auch nach der Ausstellung erhalten bleiben. Das gesamte Gartenschaugelände war problemlos zu Fuß zu erforschen. Am Nachmittag ging es mit dem Bus weiter zur Benediktinerabtei Scheyern. Bei der gemütlichen Einkehr im schattigen Biergarten stärkten sich die Gartler und nahmen auf Wunsch an einer kleinen Führung durch die Abtei teil. Anschließend brachte Busfahrer Mull die Gartenfreunde wieder sicher nach Marklkofen zurück.
Frühjahr 2017: Insekten- und Wildbienenhotel im Schulgarten neu befüllt
Gemeinsam mit einigen Kindern und Jugendlichen füllten die Garten- und Naturfreunde im Frühjahr 2017 das Insektenhotel im Schulgarten der Grundschule mit frischem Substrat. Die Jugendbeauftragte Claudia Karl und Waltraud Schleippmann hatten eine große Vielfalt an Material vorbereitet. Die Teilnehmer staunten, wie viele Hölzchen, Schilfstücke, Hartholzblöcke, Baumrinden und Zapfen in dem etwa einen Quadratmeter großen Kasten Platz fanden. Auch frischer Ton, zur Verfügung gestellt von der örtlichen Ziegelei, wurde eingebracht. Der Kasten ist nach Süden ausgerichtet, damit die Naturmaterialien möglichst trocken bleiben. Die vielfältig gestalteten Ritzen und Röhrchen bieten Wildbienen und anderen Insekten eine gute Grundlage zur Eiablage. Darüber hinaus benötigen diese meist allein lebenden Bienenarten blühende Pflanzen in der Umgebung, um mit Pollen und Nektar den eigenen Energiebedarf und den des Nachwuchses in den Bruthöhlen zu decken. Anders als die Honigbienen bilden Wildbienen keinen Staat, spielen aber eine ebenso wichtige Rolle bei der Bestäubung der Kulturpflanzen. Deshalb ist es besonders wichtig, ihnen einen vielfältigen und vor allem blühenden Lebenraum zur Verfügung zu stellen.
Es blüht für Mensch und Natur - 2017 erstmals an der Ziegeleistraße
Rund 40 verschiedene Blütenpflanzen sollen auf einer 30 Quadratmeter großen Fläche an der Ziegeleistraße in diesem Sommer erblühen. Die Garten- und Naturfreunde legten gemeinsam mit den Kindern aus der umliegenden Siedlung die Samen am ersten Maiwochenende 2017 in die vorbereitete Erde. In der Mischung "Bienensommer" finden sich Arten wie zum Beispiel Ringelblume, Klatschmohn und Kornblume. Deren Blüten erfreuen nicht nur das Auge, sie dienen Schmetterlingen, Hummeln und Bienen als Nektar- und Pollenspender. In der Grünanlage an der Ziegeleistraße waren am 6. Mai 2017 rund 15 Kinder versammelt, die mit ihren kleinen Rechen und mit Begeisterung die ausgebrachte Samenmischung in die Erde einarbeiteten.
Vogelstimmenwanderung für Kinder und Junggebliebene ab 8 Jahren, 5. Mai 2017
Bei schöner Abendsonne startete die Vogelstimmen-Wanderung am Waldlehrpfad Poxau am 5. Mai 2017. Einige Kinder waren der Einladung der Garten- und Naturfreunde gefolgt, meist wurden sie begleitet von Eltern oder Großeltern. Bevor jedoch die rund 20 Teilnehmer auf das Konzert von Zilpzalp, Buchfink und Rotkehlchen lauschten, gab es zunächst vieles zu betrachten. Vogelstimmen-Experte Adolf Moser hatte drei Bildtafeln und eine bunte Vielfalt an Vogelnestern mitgebracht. Kinder und Erwachsene staunten u.a. über eine Spechthöhle, das Amselnest, die kugelförmigen Nester des Zaunkönigs und die wollig-weiche Behausung der Beutelmeise.
Moser hielt darüber hinaus ein Vogelquiz mit 22 Fragen bereit, von denen die Kinder bei einer Rast im Wald fast alle beantworten konnten. Auf der insgesamt zweistündigen Wanderung erlauschten die Teilnehmer mindestens sechs verschiede Arten. Experte Adolf Moser teilte bereitwillig sein breites Wissen, nicht zur zu den Stimmen, sondern auch zu allen anderen Besonderheiten der Singvögel.
Der Gesang der Vögel, den diese mit ihrem Kehlkopf oder Stimmkopf aber ohne Stimmbänder erzeugen, dient zum einen dem Markieren des Reviers, zum anderen locken die Männchen damit die Weibchen an. Noch bis in den Juli hinein können die Stimmen der Vögel erlauscht werden - am Morgen und auch in den Abendstunden. Dabei haben viele Vögel nicht nur einen, sondern oft mehrere verschiedene Rufe. Der Buchfink zum Beispiel sagt mit einer bestimmten Tonfolge zuverlässig nahenden Regen voraus. Bei der Wanderung am Freitag konnten die vielfältigen Gesänge des Grünfinks erlauscht werden.
Wer das Erkennen von Vogelstimmen lernen will, kann das nur schrittweise und mit viel Geduld. Gerade bei komplizierteren Melodien gilt es, einen bestimmten charakteristischen Teil der Tonfolge selbst zu entdecken und abzuspeichern. Manche Vögel machen es den Zuhörern jedoch leicht, indem sie ihren Namen rufen, so auch bei der Vogelstimmenwanderung: Der aus Afrika eingetroffene Kuckuck verabschiedete die Teilnehmer der Wanderung mit seinem Ruf, der entfernt aus den Vilsauen herüberhallte.
Moser hielt darüber hinaus ein Vogelquiz mit 22 Fragen bereit, von denen die Kinder bei einer Rast im Wald fast alle beantworten konnten. Auf der insgesamt zweistündigen Wanderung erlauschten die Teilnehmer mindestens sechs verschiede Arten. Experte Adolf Moser teilte bereitwillig sein breites Wissen, nicht zur zu den Stimmen, sondern auch zu allen anderen Besonderheiten der Singvögel.
Der Gesang der Vögel, den diese mit ihrem Kehlkopf oder Stimmkopf aber ohne Stimmbänder erzeugen, dient zum einen dem Markieren des Reviers, zum anderen locken die Männchen damit die Weibchen an. Noch bis in den Juli hinein können die Stimmen der Vögel erlauscht werden - am Morgen und auch in den Abendstunden. Dabei haben viele Vögel nicht nur einen, sondern oft mehrere verschiedene Rufe. Der Buchfink zum Beispiel sagt mit einer bestimmten Tonfolge zuverlässig nahenden Regen voraus. Bei der Wanderung am Freitag konnten die vielfältigen Gesänge des Grünfinks erlauscht werden.
Wer das Erkennen von Vogelstimmen lernen will, kann das nur schrittweise und mit viel Geduld. Gerade bei komplizierteren Melodien gilt es, einen bestimmten charakteristischen Teil der Tonfolge selbst zu entdecken und abzuspeichern. Manche Vögel machen es den Zuhörern jedoch leicht, indem sie ihren Namen rufen, so auch bei der Vogelstimmenwanderung: Der aus Afrika eingetroffene Kuckuck verabschiedete die Teilnehmer der Wanderung mit seinem Ruf, der entfernt aus den Vilsauen herüberhallte.
Muttertags-Basteln mit Filzwolle im Mäandertalzentrum am 5. Mai 2017
Das Muttertagsbasteln der Garten- und Naturfreunde fand am 5. Mai 2017 im Mäandertalzentrum statt. Knapp 20 Kinder waren angemeldet und bastelten aus bunter Filzwolle und duftenden Seifen kleine Geschenke für die Eltern. Die Angebote der Jugendbeauftragten richten sich an alle Kinder aus dem Ort. Eine Mitgliedschaft im Verein ist nicht Voraussetzung für eine Teilnahme.
Während die einen mit Nadeln kleine Herzen filzten, wagten sich die anderen an das Nassfilzen: herzförmige Seifen wurden gekonnt umhüllt. Auch bunte Blüten, zum Beispiel zum Anstecken an ein Kleid, entstanden in mehreren Arbeitsschritten aus farbigem Wollviles. Die Wollfasern müssen zunächst mit warmer Seifenlauge zur gewünschten Form verrieben und anschließend noch mit klarem Wasser und Essigwasser abgeschreckt werden. Sieben Helfer unterstützten die kleinen Künstler während der rund neunzig-minütigen Bastelstunde. |
Fahrt in den Mai zum Sonnenhof Lehermeier in Untergries am 1. Mai 2017
Symbol für ein langes Leben - Buchsbäumchen für Erstkommunionkinder 30. April 2017
Zwetschgenbaum "Hermann" gepflanzt am 31. März 2017
Der zweite Vorsitzende der Garten- und Naturfreunde Hans Huber leitete das Pflanzen. Die Kinder staunten über die "Füße" des Baumes, wie sie es nannten, die dicken Hauptwurzeln. Sie schaufelten Humus und gossen eifrig an. Ausgestattet mit einer Mulchschicht, einem Schutz gegen Hasenzähne und gestützt an einen festen Pflock bekam der Zwetschgenbaum mit Namen "Hermann" einen guten Start an seinem neuen Standort. Die Kinder gaben ihren Segen in Form eines spontan angestimmten Geburtstagsliedes. Gemeinsam mit Diakon Werner Aigner sprach man noch ein Gebet und gab dem Baum die besten Wünsche mit für ein hoffentlich langes Baumleben.
Jahreshauptversammlung 18. März 2017 mit Neuwahlen
Bei der Jahreshauptversammlung der Garten- und Naturfreunde im März 2017 wurde Mariele Schindlbeck zur neuen Vorsitzenden gewählt. Zweiter Vorsitzender bleibt Hans Huber. Renate Schandl und Stefan Aigner fungieren weiterhin als Kassierin bzw. Schriftführer. Claudia Karl wurde zur neuen Jugendbeauftragten bestimmt und löste Mariele Schindlbeck in diesem Amt ab. Zu Beisitzern wählten die knapp 70 anwesenden Vereinsmitglieder im Haus der Pfarrgemeinde drei bereits zuvor im Vorstand vertretene Personen: Waltraud Schleippmann, Christine Gobmeier und Bernhard Pellkofer.
Mit vielen Dankesworten verabschiedet nach acht Jahren an der Spitze des Vereins wurde der bisherige Vorsitzende Josef Kammermeier. Er wollte, nachdem er lange den Verein als Vorstandsmitglied geprägt hatte, wieder Platz für neue Ideen und Verantwortungsträger machen. Die Gartler dankten ihm für sein langjähriges Engagement mit einem Fotobuch, das die über 25jährige Geschichte des Vereins zusammenfasst. Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung war die Blumentombola. 200 Lose wurden verkauft und anschließend 200 Preise unter den Teilnehmern ausgegeben.
Kreisfachberater Andreas Kinateder schloss sich mit seinem Vortrag zum Thema "Düngen im Hausgarten" an. Er sprach sich dafür aus, Düngemittel mit Bedacht auszuwählen. Mineralische Dünger hätten häufig ein wenig ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium. Besonders Phosphor werde bei allzu preisgünstiger Ware meist überdosiert. Empfehlenswert ist laut Kinateder die Gabe von organischen Düngern oder das Ausbringen einer dünnen Schicht Kompost aus dem eigenen Garten, angereichert durch Hornspäne. So würden die Nährstoffe den Pflanzen langsam und dauerhaft verfügbar gemacht. Ebenso befürwortete er es, in regelmäßigen Abständen Bodenproben untersuchen zu lassen. Mit einfachen Indikatorlösungen könne darüber hinaus jeder Gärtner selbst den pH-Wert seines Bodens überprüfen. Nur bei neutralen pH-Werten könnten die im Boden befindlichen Nährstoffe auch durch die Pflanzen genutzt werden.
Mit vielen Dankesworten verabschiedet nach acht Jahren an der Spitze des Vereins wurde der bisherige Vorsitzende Josef Kammermeier. Er wollte, nachdem er lange den Verein als Vorstandsmitglied geprägt hatte, wieder Platz für neue Ideen und Verantwortungsträger machen. Die Gartler dankten ihm für sein langjähriges Engagement mit einem Fotobuch, das die über 25jährige Geschichte des Vereins zusammenfasst. Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung war die Blumentombola. 200 Lose wurden verkauft und anschließend 200 Preise unter den Teilnehmern ausgegeben.
Kreisfachberater Andreas Kinateder schloss sich mit seinem Vortrag zum Thema "Düngen im Hausgarten" an. Er sprach sich dafür aus, Düngemittel mit Bedacht auszuwählen. Mineralische Dünger hätten häufig ein wenig ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium. Besonders Phosphor werde bei allzu preisgünstiger Ware meist überdosiert. Empfehlenswert ist laut Kinateder die Gabe von organischen Düngern oder das Ausbringen einer dünnen Schicht Kompost aus dem eigenen Garten, angereichert durch Hornspäne. So würden die Nährstoffe den Pflanzen langsam und dauerhaft verfügbar gemacht. Ebenso befürwortete er es, in regelmäßigen Abständen Bodenproben untersuchen zu lassen. Mit einfachen Indikatorlösungen könne darüber hinaus jeder Gärtner selbst den pH-Wert seines Bodens überprüfen. Nur bei neutralen pH-Werten könnten die im Boden befindlichen Nährstoffe auch durch die Pflanzen genutzt werden.
"Garten im Herbst - Gartenendspurt": Vortrag und Herbstversammlung 2016
Erledigen oder bis zum Frühjahr warten? Die Antwort auf diese und andere Gartenfragen im Herbst gab der Vortrag von Bernd Hofbauer im Pfarrheim Marklkofen. Die Garten- und Naturfreunde hatten zur Herbstversammlung mit Sommerrückblick und einem Fachvortrag eingeladen. Unter der Überschrift „Garten im Herbst – Gartenendspurt“ sprintete der Referent gleichsam durch alle Gartenbereiche, vom Obst- über den Gemüse- bis hin zum Ziergarten. Der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege im Landkreis Rottal-Inn gab den rund 60 Zuhörern einen umfassenden Überblick, welche Arbeiten im Herbst unbedingt zu erledigen sind und mit welchen man lieber bis zum Frühjahr warten sollte.
Hofbauer empfahl, vor dem Winter an die oft recht unterschiedlichen Bedürfnisse einzelner Pflanzen zu denken. Empfindliche Gewächse wie zum Beispiel Rosen sollten vor Frost geschützt werden. Immergrünen Pflanzen schade Trockenheit. Andere wiederum, wie zum Beispiel das Pampasgras, schützt Zusammenbinden vor übermäßiger Nässe. Gleichzeitig gilt laut Hofbauer jedoch für alle Stauden und Gehölze: „Die Wahl des richtigen Standorts ist der beste Winterschutz.“
Hofbauer empfahl, vor dem Winter an die oft recht unterschiedlichen Bedürfnisse einzelner Pflanzen zu denken. Empfindliche Gewächse wie zum Beispiel Rosen sollten vor Frost geschützt werden. Immergrünen Pflanzen schade Trockenheit. Andere wiederum, wie zum Beispiel das Pampasgras, schützt Zusammenbinden vor übermäßiger Nässe. Gleichzeitig gilt laut Hofbauer jedoch für alle Stauden und Gehölze: „Die Wahl des richtigen Standorts ist der beste Winterschutz.“
Pflege der Pfarrheim-Außenanlagen in Marklkofen am 21. Oktober 2016
Herbstliche Suppen und Basteln für Kinder beim Streuobstmarkt 2016
Übergabe der gebrannten Fußabdrücke in Ton
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Wie schon in den vergangenen Jahren beteiligten sich die Garten- und Naturfreunde auch 2016 wieder am zweiten Samstag im Oktober beim Streuobstmarkt des Bundes Naturschutz. Die vorbereitete Kartoffel- und die Kürbissuppe schmeckten den Besuchern am Mäandertalzentrum Marklkofen wieder hervorragend. Besonders viele Kinder lockte das Basteln mit Naturmaterialien an. Jugendbeauftragte Mariele Schindlbeck übergab gemeinsam mit Waltraud Schleippmann die frostfesten Tonplatten mit den Fußabdrücken, die Anfang August im Rahmen des Ferienprogramms gefertigt worden waren. |
Blütenseifen selbst gemacht im September 2016
Schönstes Spätsommerwetter lockte Ende September 2016 zahlreiche Kinder und Jugendliche zu einem Angebot der Garten- und Naturfreunde ans Mäandertalzentrum. Mit Begeisterung formten die Teilnehmer unter Anleitung der Jugendbeauftragten vielfältige Blütenseifen. Die Zutaten waren getrocknete und frische Blüten von Lavendel, Rose und Ringelblumen, duftende Öle sowie Kernseife. Mariele Schindlbeck und Waltraud Schleippmann hatten die Aktion vorbereitet und verschiedene Zutaten über den Sommer hinweg gesammelt.
Zunächst musste die Kernseife auf Küchenreiben geraspelt werden. Anschließend vermengte man sie mit wenig Wasser und Blütenblättern sowie ätherischen Ölen. Den Seifenbrei formten die Kinder dann ganz nach eigenen Ideen zu Figuren oder mit Hilfe von Plätzchen-Austechformen zu Herzen, Sternen oder Blüten. Die Seife trocknete schnell und die Teilnehmer konnten ihre Werke sofort mit nach Hause nehmen. Sie eignen sich auch als schönes Geschenk für Eltern oder Großeltern. Das Formen der Blütenseifen passte zum Thema der Frühjahrs-Aktion für Kinder: Ende April hatten zahlreiche Nachwuchs-Gärtner in einer selbst bemalten Obstkiste eine Blumenwiese angesät. Diese pflegten sie über den Sommer hinweg und wurden so mit vielen bunten Blüten belohnt. Eingeschlossen in die selbst gemachten Seifen bewahren ganz ähnliche Blüten wie die auf der Wiese jetzt eine schöne Erinnerung an den zurückliegenden Sommer.
Zunächst musste die Kernseife auf Küchenreiben geraspelt werden. Anschließend vermengte man sie mit wenig Wasser und Blütenblättern sowie ätherischen Ölen. Den Seifenbrei formten die Kinder dann ganz nach eigenen Ideen zu Figuren oder mit Hilfe von Plätzchen-Austechformen zu Herzen, Sternen oder Blüten. Die Seife trocknete schnell und die Teilnehmer konnten ihre Werke sofort mit nach Hause nehmen. Sie eignen sich auch als schönes Geschenk für Eltern oder Großeltern. Das Formen der Blütenseifen passte zum Thema der Frühjahrs-Aktion für Kinder: Ende April hatten zahlreiche Nachwuchs-Gärtner in einer selbst bemalten Obstkiste eine Blumenwiese angesät. Diese pflegten sie über den Sommer hinweg und wurden so mit vielen bunten Blüten belohnt. Eingeschlossen in die selbst gemachten Seifen bewahren ganz ähnliche Blüten wie die auf der Wiese jetzt eine schöne Erinnerung an den zurückliegenden Sommer.
Fußabdrücke im Ton werden zu frostfesten Trittsteinen für den Garten
Trittsteine aus Ton, die nach dem Trocknen und Brennen einen Platz im Garten finden können, fertigten 15 Teilnehmer am Ferienprogramm der Garten- und Naturfreunde im Sommer 2016. Bei schönstem Sommerwetter, im Schatten eines Vordachs auf dem Eisgruber-Anwesen, wurde Anfang August zunächst der Ton in vorbereitete Holzrahmen gedrückt. In kleinen Portionen kneteten die Kinder das Material, um Luftblasen herauszupressen. Sepp Asam, ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma Girnghuber, hatte den Ton besorgt. Er überwacht später auch das Trocknen und Brennen.
Jahresausflug zur Landesgartenschau Bayreuth Juni 2016
Die Stadt Bayreuth und ihre Landesgartenschau waren Ziel des Jahresausflugs 2016 der Garten- und Naturfreunde. Am Sonntag, 19. Juni, machten sich rund 45 Gartler aus Marklkofen frühmorgens auf den Weg in die oberfränkische Kulturmetropole und Universitätsstadt. Unter dem Motto „Musik für die Augen“ entstand für die Landesgartenschau Bayreuth in einem Talraum eine neue Parkanlage – die Wilhelminenaue. Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth ist die Symbolfigur der Landesgartenschau.
Blumengruß für Mama und Papa gebastelt
Ein besonderes Geschenk für Mama und Papa bastelten knapp zehn Kinder kurz vor deren Festtagen im Frühjahr 2016 im Schützenheim. Aus gepressten und getrockneten Frühlingsblumen und Karton entstanden schöne Grußkarten, die die Kinder noch mit Versen oder Dankesworten beschrifteten. Waltraud Schleippmann hatte in den Wochen zuvor eine große Auswahl an Blüten und Blättern vorbereitet. Die Kinder konnten so unter anderem zwischen Narzissen, Primeln, Veilchen oder Gänseblümchen wählen. Sie waren begeistert von der Schönheit der gepressten Blumen, die sie auch mit Hilfe der Jugendbeauftragten des Vereins, Mariele Schindlbeck, zu ganz individuellen kleinen Kunstwerken zusammenstellten.
Fahrt in den Mai 2016 zum Stoi Café
Ungeachtet der etwas trüben Wetteraussichten für den Nachmittag starteten die Garten- und Naturfreunde wieder mit einer Radltour in den Mai. Ziel war das Stoi-Café der Familie Thalhammer in Oberhausenthal, Gemeinde Aham. Dort waren in den Innenräumen des Cafés Sitzplätze für die Radler reserviert. Bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen konnten die Teilnehmer rasten und dabei einen Blick in den modernen Laufstall für Kühe werfen, bevor man sich wieder auf den Rückweg nach Marklkofen machte.
Blumenwiese in der Obstkiste Ende April 2016
Eine bunte Blumenwiese, umschwirrt von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen, gilt vielen als der Inbegriff des Sommers. Auf einen solchen Sommertraum fiebern 16 Marklkofener Kinder nun hin, wenn sie ihre bei den Garten- und Naturfreunden gestalteten und befüllten Obstkisten regelmäßig im eigenen Garten besuchen, gießen und pflegen. Am Freitag, 29. April 2016, hatte die Jugendbeauftragte Mariele Schindlbeck die Kinder ans Mäandertalzentrum eingeladen. Die Obstkisten aus Sperrholz wurden zunächst ganz individuell mit bunten Farben bemalt. Sonne und Wind trockneten die Farben rasch, wenn nötig wurde mit dem Fön nachgeholfen. Anschließend legten die Teilnehmer ihre Kisten mit einem wasserdurchlässigen Vlies aus und füllten Gartenerde ein. Eine Mischung aus Blumensamen wurde mit Quarzsand vermischt und auf der Erde verteilt. Nun warten die Samen nur noch auf einen sonnigen Platz im Garten und den regelmäßigen Besuch durch die Kinder.
Kommunionkinder in Marklkofen am 17. April 2016 mit Buchsbäumchen beschenkt
Jahreshauptversammlung am 12. März 2016 mit Vortrag
"Der richtige Apfelbaum für meinen Garten" von Roland Girnghuber
Info: "Der richtige Apfelbaum":
Roland Girnghuber empfahl, auf moderne Sorten zurückzugreifen. Diese seien durch natürliche Methoden der Züchtung widerstandsfähig gegenüber vielen Krankheiten wie Schorf oder Feuerbrand. Wichtig bei der Kaufentscheidung sei es, die spätere Größe des Baumes im Auge zu haben. Busch-Bäume eignen sich unter anderem für Spaliere und fruchten schon nach wenigen Jahren. Sie haben flache Wurzeln und brauchen deshalb eine von Rasen freigehaltene Baumscheibe. Halb- und Hochstamm wurzeln dagegen tief und ähneln sich in der absoluten Größe. Die ersten Äste setzen beim Halbstamm allerdings tiefer an. Obstbäume lassen sich nicht durch Schneiden klein halten. Ihre Größe bestimmt sich vielmehr über die Unterlage, auf der sie mit der jeweiligen Sorte veredelt wurden. Aus einem Hochstamm lässt sich nicht durch Schneiden ein Halbstamm oder Buschbaum machen. Starker Rückschnitt fördert sogar das Wachstum, nicht jedoch das Ausbilden vieler Früchte.
Girnghuber empfahl unsicheren Gärtnerinnen und Gärtnern die Schnittkurse des Kreisverbandes. Im Handel sollte man eine Beratung einfordern und die Früchte im Herbst erst einmal probieren. Apfelsorten gibt es schließlich in vielen Geschmacksrichtungen von süß bis säuerlich, früh- oder spätreifend, kurz oder lange haltbar. |
Roland Girnghuber teilte sein umfangreiches Wissen im Obst- und vor allem im Apfelbau bei der Jahreshauptversammlung 2016 mit den Garten- und Naturfreunden (siehe dazu auch den Infokasten!). Die rund 60 Besucher im mit Frühlingsblumen geschmückten Pfarrheim Marklkofen blickten zurück auf das vergangene Vereinsjahr. Der stellvertretende Bürgermeister Martin Kieswimmer war zu Gast und dankte den Vereinsmitgliedern für ihre Aktivitäten zum Wohle des Ortsbildes. Er lobte besonders die vielfältige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Der Verein hat sich im zurückliegenden Jahr wieder für viele grüne Lebensräume im Ort stark gemacht. Die Streuobstwiese am Mäandertalzentrum wurde gemeinsam mit zahlreichen Kindern um einen Apfelbaum erweitert. Die Außenanlagen des Pfarrheims haben Vereinsmitglieder im Herbst wieder gesäubert und gepflegt. Ein großes Anliegen des Vereins ist es, die Mitglieder zu Themen rund um den Garten zu informieren. Dazu veranstaltet man Fachvorträge im Frühjahr und Herbst. Die neu eingerichtete Homepage ist ebenfalls eine vielfältig nutzbare Quelle für Gartenwissen, liefert aber auch einen ausführlichen Überblick des Vereinslebens. Die Arbeit der Jugendbeauftragten wurde von Mariele Schindlbeck zusammengefasst. Schriftführer Stefan Aigner verlas das Protokoll der zurückliegenden Jahreshauptversammlung. Renate Schandl leistete einen vollständigen Kassenbericht. Magda Geltinger hatte zusammen mit Alois Messerer die Kasse geprüft. Die Vorstände wurden einstimmig entlastet. Josef Kammermeier dankte allen Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz und besonders auch dem Gerätewart Georg Vilsmaier mit Frau Marianne für deren Arbeit. Er beschloss den Abend mit einem Ausblick auf das kommende Jahr. |
Herbstversammlung am 7. November 2015 mit Vortrag "Gärtnern nach dem Mond"
Hans Gegenfurtner aus Perkam bereicherte die Herbstversammlung der Garten- und Naturfreunde im Pfarrheim Marklkofen mit seinem Vortrag zum Thema "Gärtnern nach dem Mond". Seit mehreren Jahrzehnten beschäftigt er sich mit diesem Thema in Theorie und Praxis. Rund 70 Gartler interessierten sich für sein umfangreiches Wissen.
Gegenfurtner hat gewissenhaft selbst Versuche zum Einfluss des Mondes auf Säen und Ernten gemacht und das Wissen aus den Büchern im eigenen Garten überprüft. Auf seiner leicht schräg zum Äquator stehenden Bahn beeinflusse der Mond je nach Standort das Magnetfeld der Erde in vielfältiger Weise, so Gegenfurtner. Bei den Gartlern erläuterte der Fachmann die Gesetze, nach denen der Mond unterschiedliche Zyklen (siderischer bzw. synodischer Zyklus) durchlaufe. Da diese Zyklen unterschiedlich lang sind und sich folglich ständig gegeneinander verschieben, variiert auch der mögliche Einfluss des Mondes auf die Pflanzen stark. Gegenfurtner unterscheidet demnach nicht nur den zunehmenden und den abnehmenden Mond, sondern auch den auf- bzw. den absteigenden Mond. Vermutlich seit rund 4000 Jahren nutzen die Menschen die Kräfte des Mondes, um das Wachsen der Pflanzen in Feld und Garten zu optimieren. Der Redner nannte als wichtige Grundregel: "Was nach unten in die Erde wächst, säe bei abnehmendem Mond, was über der Erde wächst und Früchte trägt, säe bei zunehmendem Mond." Gegenfurtner bezog sich mit seinen Hinweisen aber nicht nur auf das Säen, sondern auf alle Gartenarbeiten vom Gießen über das Düngen und die Ernte bis hin zum Rückschnitt. Er, der seine Familie seit 25 Jahren fast ausschließlich aus dem eigenen Garten mit Obst und Gemüse versorgt, stellte allerdings auch klar: "Der Mond allein kann es nicht richten." In seinem Grußwort zollte zweiter Bürgermeister Adolf Moser den Vereinsmitgliedern „Respekt und Anerkennung“ für die geleistete Arbeit. Eine Bilderpräsentation von Stefan Boda, die Einblicke in einige Gärten der Mitglieder lieferte, rundete die Versammlung ab. Boda hatte zahlreiche Fotos zu den Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr mit eingefügt. |
Kartoffel-Ernte aus dem Eimer
Ende September 2015 wurden die Eimer geleert, in die man im Frühjahr Saatkartoffeln gesetzt hatte. Über den Sommer hinweg hatten die Kinder die Eimer immer wieder mit Erde aufgefüllt und fleißig gegossen. Gespannt warteten alle auf das Wiegen der Ernte. In welchem Eimer waren die meisten Kartoffeln gewachsen?
Meist belief sich der Ertrag aus den drei Saatkartoffeln auf ein bis zwei Kilogramm erntefrischer Kartoffeln. Einige wenige Kinder erreichten knapp oder sogar mehr als drei Kilogramm. Jedes der Kinder durfte die Ernte im Eimer natürlich wieder mit nach Hause nehmen. Die Jugendbetreuer hatten auch frisch gekochte Pellkartoffeln mit Butter sowie einen Kuchen mit Kartoffelanteil vorbereitet. Der Kuchen, aber auch die Kartoffeln schmeckten allen an der frischen Luft beim Mäandertalzentrum besonders gut. Jedes Kind durfte sich fürs Mitmachen noch einen kleinen Preis aussuchen. Die Jugendbetreuer des Vereins gaben Kindern und Eltern noch mit auf den Weg, dass die teils in der Ernte enthaltenen grünen Kartoffeln wegen des Giftstoffs Solanin nicht gegessen werden sollten. |
"Grüner Engel" für Bernhard Pellkofer
Aus den Händen der Bayerischen Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz Ulrike Scharf erhielt das Ausschussmitglied der Garten- und Naturfreunde Bernhard Pellkofer im September 2015 eine hohe Auszeichnung: Ihm wurde der "Grüne Engel" verliehen, eine besondere Anerkennung für vorbildliche Leistungen und langjähriges ehrenamtliches Engagement im Umweltbereich.
Bernhard Pellkofer, Amphibienbeauftragter des Landkreises Dingolfing-Landau, kartiert bereits seit seiner Jugend Amphibien, Fledermäuse und Käfer. Alte Kopfweiden und Obstbäume untersucht er seit langem auf Eremiten (= Osmoderma eremita oder Juchtenkäfer). Zusammen mit den Besitzern von Abbaustellen wie etwa Kiesgruben entwickelt er Konzepte, wie diese Gruben für Amphibien optimiert werden können.
Die Garten- und Naturfreunde Marklkofen sind stolz, Bernhard Pellkofer in ihren Reihen zu haben. Hier bereicherte er das Jahresprogramm schon mit seinen kurzweiligen Vorträgen oder gab sein Wissen im Rahmen des Ferienprogramms an Kinder und Jugendliche weiter.
Bernhard Pellkofer, Amphibienbeauftragter des Landkreises Dingolfing-Landau, kartiert bereits seit seiner Jugend Amphibien, Fledermäuse und Käfer. Alte Kopfweiden und Obstbäume untersucht er seit langem auf Eremiten (= Osmoderma eremita oder Juchtenkäfer). Zusammen mit den Besitzern von Abbaustellen wie etwa Kiesgruben entwickelt er Konzepte, wie diese Gruben für Amphibien optimiert werden können.
Die Garten- und Naturfreunde Marklkofen sind stolz, Bernhard Pellkofer in ihren Reihen zu haben. Hier bereicherte er das Jahresprogramm schon mit seinen kurzweiligen Vorträgen oder gab sein Wissen im Rahmen des Ferienprogramms an Kinder und Jugendliche weiter.
Ferienprogramm, August 2015: Wir bauen ein Haus für den Igel
Igel überwintern in der freien Natur unter Laub- und Asthaufen, am liebsten schön im Trockenen. In unseren meist zu penibel aufgeräumten Gärten fehlen diese Quartiere oft. Dann ist es sinnvoll, den stacheligen Säugetieren einen vor Regen geschützten Platz für das Schlafnest anzubieten. Ein solches Igelhotel fertigten die Jugendbetreuer im Ferienprogramm 2015 gemeinsam mit mehreren Kindern. Dazu leisteten die Erwachsenen viel Vorarbeit: Zahlreiche Brettchen waren zuvor nach Bauplan zurechtgesägt, gehobelt und abgeschliffen worden. Um den Kindern das Einschlagen der Nägel zu erleichtern, bohrten die Betreuer außerdem unzählige kleine Löcher vor. So bestand kaum Gefahr, sich beim Hämmern zu verletzen. Mit Dachpappe schützten die Kinder das Haus noch zusätzlich vor Regen. Nun gilt es nur noch, rechtzeitig vor dem Winter einen geschützten Platz zum Aufstellen des Häuschens im Garten zu finden. Wer nicht alles Laub und Reisig aus dem Garten entfernt, erleichtert dem Igel das Auspolstern seines Winterquartiers. Die Bilder zeigen die Teilnehmer am Ferienprogramm mit den Betreuern beim Zusammenbau der Häuschen am Mäandertalzentrum in Marklkofen.
Jahresausflug zu Oberösterreichs Landesgartenschau nach Bad Ischl, Juni 2015
Rasch ausgebucht war die Busreise zur Landesgartenschau nach Oberösterreich (Bad Ischl) im Juni 2015. Die Reisenden verbrachten einen lehrreichen Tag in der Ausstellung.
Frühjahrsversammlung 2015
Mit einem Fachvortrag zum Thema "Altes Gartenwissen" bereicherte Alois Schrögmeier die Jahreshauptver-sammlung im März 2015. Sein Fazit: "Altes Gartenwissen ist heute so wertvoll wie schon zu Zeiten der Großeltern." Wer ihm folge, beachte die Gesetze der Natur und sorge für blühende und fruchtende Gärten.
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